Nelli
Mein Name ist Nelli und ich bin wie man sieht eine kastanienbraune Freibergerstute. Geboren bin ich am 12. Februar 1987 im Berner Jura. Meine Eltern sind der bekannte Hengst Halliday von dem ich meine schöne Farbe geerbt habe, und meine Mutter Nénette geht auf den Hengst Libéral zurück. |
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Als Jungpferd ging ich dann zum Militär als Trainpferd. Dort konnte ich aber aus gesundheitlichen Gründen nicht lange mitmachen, und so kam ich bereits 1992 in den Stall von Andrea. Jetzt ging’s erst richtig los. Wenn ich alles erzählen würde, was ich in den vielen Jahren erlebt habe, müsste ich ein ganzes Buch schreiben. |
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Neben dem Geld verdienen mit Hochzeits- und Gesellschaftsfahrten konnte ich viele interessante Sachen lernen und mit Andrea an vielen Fahrturnieren mitmachen. "Töggeli" fahren mache ich besonders gerne und meine bald 100 Stallplaketten mit rund 50 Siegen und vielen Spitzenklassierungen machen mich natürlich schon ein wenig stolz. Leider musste ich meine Sportkarriere vorletztes Jahr beenden, da mir meine rechte Schulter bei extremen Belastungen immer wieder etwas weh tut. Das "Töggelen" fehlt mir schon, aber vielleicht gibt es ja wieder einmal eine Gelegenheit einen leichten Parcours zu fahren und den Leuten zu zeigen, was ich kann. |
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Als Fahrlehrpferd habe ich schon manchem Fahr-Schüler zum Fahrbrevet verholfen. |
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Im Stall und auf der Weide bin ich natürlich die Herdenchefin, denn schliesslich bin ich auch schon am längsten dabei. Meine beste Freundin ist Gitane, mit ihr laufe ich auch am liebstem am Zweispänner, sie ist genau so ehrgeizig wie ich. Unerfahrene oder fremde Pferde mag ich am Wagen nicht, die gehen mir so ziemlich auf die Nerven. |
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Ich bin extrem vielseitig sagen die Leute. Andrea hat neben den Fahrturnieren mit mir auch Freibergerdressurprüfungen und Quadrillenprüfungen bestritten; auch das macht natürlich Spass. Auch beim Voltigeverein in Wermatswil habe ich eine zeitliang ausgeholfen. |
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Eines meiner grossen Hobbies ist auch die Aufgabe als Vorpferd am Wagen oder unter dem Sattel (Tandemreiten). Dort kann ich meine Qualitäten als „Chefross“ so richtig unter Beweis stellen. Vielleicht probiert es Andrea doch mal noch mit dem Vierspänner, dann bin ich natürlich wieder an vorderster Front als linkes Vorpferd im Einsatz, freue mich schon. Sonst sind wir natürlich auch sehr viel in Wald und Feld anzutreffen und geniessen unsere schöne Gegend sei es beim Reiten oder Fahren. Auf die Weide gehe ich natürlich auch fürs Leben gerne, was gibt es denn feineres als frisches Gras……? |
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